After-Meeting-Tipps: Das empfehlen die Tagungsprofis

After-Meeting-Tipps: Das empfehlen die Tagungsprofis

Mit diesen bewährten Programmpunkten findet Ihre Konferenz den idealen Ausklang.

Sie sind am Ende Ihrer Tagungs-Agenda angelangt und möchten die erfolgreiche Konferenz gemeinsam mit den Teilnehmenden ausklingen lassen? Wir haben uns bei den Planungsexpertinnen und -experten nach ihren bewährten After-Meeting-Tipps erkundigt und vielseitige Vorschläge für Ihre Tagungen in Österreich gesammelt: Schließlich sind persönliche Empfehlungen immer noch die besten. Mit den folgenden Anregungen wird auch die Zeit nach dem Meeting zum Erfolg und Ihre Konferenz findet einen gelungenen Abschluss.  


Niederösterreich

Heurigenbesuch, E-Mountainbike-Tour und Foto-Festival in Baden

„Eine unserer Lieblingsdestinationen für ein spritziges Sommermeeting ist die Stadt Baden bei Wien. Bekannt für ihr kaiserliches Flair, kann diese Stadt – nur 30 Minuten südlich von Wien gelegen – aber noch so einiges mehr“, berichten Edith Mader und Maria Luise Fröch vom Convention Bureau Niederösterreich. Immerhin ist die Stadt Baden mit ihren verschiedenen Meeting- und Kongress-Möglichkeiten nicht nur eine optimale Tagungslocation, sondern bietet dank der Lage mitten im Wienerwald auch einige spannende After-Work-Aktivitäten. Hier kann man nach der Tagung eine gemeinsame Runde mit dem (E-)Mountainbike drehen oder gemütlich bei einem der zahlreichen Heurigen auf einen erfrischenden Spritzer einkehren. Besonders empfehlenswert ist laut Mader und Fröch auch das internationale Foto-Festival „La Gacilly“ in Baden: eine sieben Kilometer lange Open-Air-Galerie mit Bildern der besten Fotografen der Welt. Nach einem langen Meeting vertritt man sich dort bestens die Beine und bestaunt dabei die saisonal wechselnden Fotografien entlang der Straße.  
 

Edith Mader (li.) und Maria Luise Fröch (re.) vom Convention Bureau Niederösterreich geben Tipps.

Das internationale Foto-Festival „La Gacilly“ findet in Baden bei Wien statt.

Wechselnde Fotografien beim Foto-Festival „La Gacilly“.

Bilder der besten Fotografen der Welt können in Baden bei Wien bestaunt werden.

Oberösterreich

Von der Linzer Tabakfabrik bis zum Eis-Geheimtipp in Steyr

Hört man den Namen der nächsten Location zum ersten Mal, denkt man vielleicht nicht sofort an einen innovativen, modernen Ort. Doch genau um einen solchen handelt es sich bei der Tabakfabrik in Linz: Im Herzen der Landeshauptstadt findet dort die Start-up-Szene ihr Zuhause. So gibt es in der Tabakfabrik nicht nur viele Meeting-Räume, auch eine offene Werkstatt mit über 90 professionellen Maschinen und digitalen Technologien lädt zur Nutzung und Inspiration ein. Wer die Tabakfabrik besucht, sollte dort auch bei der Linzer Bier-Brauerei vorbeischauen, wo Teilnehmende ihr eigenes Bier brauen können, empfiehlt Daniela Groffner, Projektmanagerin im Convention Bureau Oberösterreich. Typisch österreichische Schmankerl werden anschließend im hauseigenen Lokal „Zur Liesl“ serviert und runden das kulinarische Abendprogramm ab. „Die Tabakfabrik ist auch nur einen Katzensprung von der Donaulände entfernt – dort kann man den Abend an der Donau mit Blick auf das Ars Electronica Center und den Pöstlingberg ausklingen lassen“, rät Groffner.  
Kollegin Ingrid Pichler hat unterdessen Vorschläge für die oberösterreichische Stadt Steyr in petto: Die Ausstellung „Made in Steyr“ im Museum Arbeitswelt liefert spannende Eindrücke über die industrielle Prägung der Region und erzählt die Geschichte der arbeitenden Bevölkerung. Danach lohnt sich eine Tour mit den Steyrer Nachtwächtern: Dieses Dine-around ist eine einzigartige, überraschende Reise zu verschiedenen Kulinarik-Orten. Anschließend sollte man unbedingt noch bei Buburuza Eis in der Nähe des Stadtplatzes vorbeischauen – das beste Eis weit und breit!“, schwärmt Pichler. 

Die Tabakfabrik in Linz gilt als vielseitige und moderne Location.

Urban und modern: Die Seminarräume der Tabakfabrik in Linz.

Die Nachtwächter berichten über die bewegte Vergangenheit der mittelalterlichen Stadt Steyr.

Die Ausstellung „Made in Steyr“ im Museum Arbeitswelt ist einen Besuch wert.

Salzburg

Historisches Zentrum, Festung Hohensalzburg und Café Tomaselli

Die Mozartstadt geizt wahrlich nicht mit After-Meeting-Möglichkeiten: Natascha Ringerthaler, Sales- & Marketingmanagerin im Salzburg Convention Bureau, hat uns deshalb ein abgerundetes Best-of zusammengestellt. Nach einem Spaziergang durch die Salzburger Altstadt und den Mirabellgarten empfiehlt sie einen Abstecher ins historische Zentrum, das nicht umsonst seit 25 Jahren Teil des UNESCO-Weltkulturerbes ist. Mit der Festungsbahn – oder sportlich zu Fuß – geht es hinauf auf den Mönchsberg zum Wahrzeichen der Stadt: der Festung Hohensalzburg. Von dort kann man einen atemberaubenden Blick auf die ganze Stadt erhaschen. „Man sollte sich auf jeden Fall auch Zeit für einen Besuch im ältesten Café Österreichs, dem Café Tomaselli nehmen“, meint Ringerthaler. Der Stiegl-Keller am Fuße der Festung Hohensalzburg lädt zu einem gemütlichen Abendessen ein und auch das Restaurant im St. Peter Stiftskulinarium ist mit seiner beeindruckenden Outdoor-Lounge eine empfehlenswerte Adresse für ein gelungenes Dinner. Wer in Salzburg war, darf natürlich auch nicht auf das eine oder andere Mitbringsel vergessen: Deshalb gibt’s vom Salzburg Convention Bureau eine übersichtliche Liste mit den besten Give-aways für Ihre Tagungsgäste.

Ein Flair von anno dazumal. Das ältesten Café Österreichs, das Café Tomaselli in Salzburg.

Ein wunderbarer Ausklang nach einem Meeting: Salzburgs Mirabellgarten.

Natascha Ringerthaler vom Salzburg Convention Bureau verrät, wofür es sich in Salzburg Zeit zu nehmen lohnt.

Steiermark

Steiermarkhof in Graz, Salon Marie und Flieger Bar

Wer nach einem vielseitigen Rahmenprogramm in der Steiermark sucht, wird in Graz fündig. Andrea Sajben, Leiterin der Convention Steiermark, kennt die Hotspots der Stadt: Ein Spaziergang im großzügigen Seminargarten des Steiermarkhofs sorgt für einen ruhigen Ausklang nach einem ideenreichen Tag. Verstreute Sitzgelegenheiten laden zum Verweilen ein, für einen aktiven Zwischenstopp sorgen die Slacklines. Sehenswert ist hier auch die hauseigene Hofgalerie, ein Raum für zeitgenössische Kunst mit innovativem Programm. Im Sommer ist das Barbecue mit einem Glas Bio-Cuvée auf der Terrasse im Garten mit Blick auf die faszinierenden Skulpturen ein absolutes Highlight. „Aber auch das hippe Restaurant Salon Marie im Grand Hôtel Wiesler ist ein heißer Tipp für ein gelungenes Dinner“, verrät Sajben. „Und abschließend kann man in der Flieger Bar im Hotel Novapark Graz einen Drink im Retro-Charme der 80er genießen.“  

Ein Ort für kreative Ideen: Der Steiermarkhof inklusive Tagungsgarten.

Die Flieger Bar im Hotel Novapark Graz krönt einen erfolgreichen Seminartag in der Stadt.

Ausgelassene Stimmung und Genuss vom Feinsten: Das Grand Hôtel Wiesler ist Ihre Dinner-Location.

Tirol

Von der Hungerburg bis zum Achensee

„Tirols älteste Konditorei, das Café Munding, ist immer einen Besuch wert “, findet Susanne Assmann, Meeting-Coachin im Innsbruck Convention Bureau. Dort können die Gäste „Tirols süßestes Souvenir“, die Mundings Goldschindeln, selbst in der Backstube herstellen. Sven Colin Preukschat, Sales Corporate der Congress Messe Innsbruck, empfiehlt ein Mittagessen im Kofel Restaurant, das man nach einem kurzen Fußweg von der Mittelstation der Patscherkofel-Gondel erreicht. Dort können auch Nachmittagsworkshops und Outdoor-Yoga-Sessions mit traumhafter Kulisse abgehalten werden. Kathrin Horntrich, Projektmanagerin bei Convention Bureau Tirol, rät zu einem Outdoor-Kino der besonderen Art. Nach einem Spaziergang durch die Innsbrucker Altstadt geht es mit der Hungerburgbahn auf die Hungerburg hinauf und von dort mit der großen Seilbahn weiter. Angekommen auf 2.000 Meter über dem Meeresspiegel, schnappen sich die Teilnehmenden einen Liegestuhl und können ein ganz besonderes Naturschauspiel genießen: blauer Himmel, Wolkenformationen, Frischluft und die Weite der Tiroler Berglandschaft. 

Wer hingegen eine Konferenz in der Nähe vom Achensee plant, etwa im ENTNERS am See, sollte laut Horntrich den kühlen See zum wohltuenden Kneipen nach einem langen Tag im Meetingraum nutzen. „Eine Bootsfahrt über den Achensee mit Abendessen an Bord wird Ihren Gästen ebenfalls bestimmt in Erinnerung bleiben“, ergänzt Horntrich. Auch das Hightech-Eventzentrum Gurgl Carat mitten in den Ötztaler Bergen eignet sich bestens für Tagungen verschiedenster Art und bietet ein vielseitiges Rahmenprogramm. Geschäftsführer Felix Kupfer plädiert für eine Fahrt mit der direkt beim Gebäude gelegenen Gondel zur Hohe Mut Alm. Dort kann man mit Ausblick auf 21 Dreitausender und Gletscher den besten Kaiserschmarrn der Region genießen. Wer lieber im Tal bleiben möchte, sollte einen Spaziergang durch den herrlich duftenden Zirbenwald unternehmen. „Für die Wagemutigen empfiehlt sich auch der angrenzende Klettersteig entlang der Schlucht. Danach ist ein Kaffee auf der Sonnenterrasse der Zirben Alm Pflichtprogramm. Ein kurzer Fußmarsch zurück ins Dorf führt zu einer tollen Abendlocation: Im See You gibt’s alpine Tapas und ein gutes Glas Wein – gepaart mit großartiger Aussicht“, ergänzt Kupfer.  

Die Seminarlocation das ENTERS am See besticht durch eine Strandlounge direkt am Achensee.

Eine Schifffahrt über den Achensee rundet den Meetingtag in Tirol ab.

Congress Centrum Alpbach - ÖW/Peter Burgstaller

Eine Kongresslocation, die alle Stücke spielt: Das Gurgl Carat im Ötztal.

Nach der Konferenz geht es rauf auf die Berge Tirols.

Vorarlberg

Villa Müller, Eisdiele Kolibri und Bunt Bar

Wer bei Feldkirch tagt, sollte unbedingt die Villa Müller am Ardetzenberg besuchen. Das charmante Stadtanwesen besticht mit einem liebevoll gepflegten Vintage-Ambiente und ist ein idealer Ort für eine Tasse Kaffee mit Blick über Feldkirch. Im 750 Quadratmeter großen Garten der Villa können Sie Ihre Gäste mit einem Gin-Workshop überraschen. Das Team von Convention Partner Vorarlberg rät außerdem zu einem Spaziergang in der Innenstadt von Feldkirch. Dabei sollte man bei der Eisdiele Kolibri vorbeischauen und – aufgepasst, Insider-Tipp – unbedingt die Eissorte „Königin des Sommers“ probieren. Die gewann 2017 bei der World Gelato Tour Germany nämlich den ersten Platz. Abends geht’s zu einem 3- oder 5-Gänge-Überraschungsmenü ins Kuche und Klub, wo kreative Speisen in stylischer Atmosphäre aufgetischt werden. Nicht weniger empfehlenswert ist die Bunt Bar, die mit einer umfangreichen Getränkekarte, einem großen Gastgarten und guter Musik zum Verweilen einlädt.  

Der Salon in der Tagungslocation Villa Müller.

Vintage-Stil in Feldkirch: Villa Müller.

Feldkirch punktet mit seiner charmanten Innenstadt.

Wien

Ein Rahmenprogramm im Zeichen der Nachhaltigkeit

Sie möchten Ihr Meeting ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit gestalten? In Wien befinden sich unzählige Möglichkeiten für grüne Veranstaltungen mit einem entsprechenden Rahmenprogramm. Planen Sie Ihre Tagung etwa im Hotel Schani im Sonnwendviertel oder im Boutique Hotel Stadthalle, wo höchste Umweltstandards eingehalten werden. Simon Kromer, Team Corporate und Green-Meetings-Experte vom Vienna Convention Bureau, empfiehlt anschließend eine Sightseeing-Tour durch die Klima- und Kulturschutzstadt Wien mit den Austria Guides for Future: beispielsweise durch die Seestadt Aspern oder durchs Sonnwendviertel. Im Zeichen der sozialen Nachhaltigkeit kann man im Generationscafé Vollpension mit Omas und Opas backen und so der Altersarmut entgegenwirken. Auch einen Ratschlag für die Abendgestaltung hat Kromer auf Lager: Die Luftburg, das größte Bio-Restaurant Europas, kredenzt regionale Speisen mit Lebensmitteln aus ökologischem Anbau. Durch die ausgezeichnete Infrastruktur sind in Wien sämtliche Locations und Programmpunkte mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder zu Fuß bestens erreichbar

Die Austria Guides for Future zeigen wie nachhaltig Wien ist.

Im Generationscafé Vollpension gibt es Kuchen, gebacken von Omas und Opas.

Das Boutique Hotel Stadthalle vereint Green Meeting mit urbanem Tagen im Grünen.

Green-Meeting-Experte Simon Kromer vom Vienna Convention Bureau.

Kärnten

Panoramablick über die Klagenfurter Altstadt, Nachtwächterführung und Fusion-Küche mit regionalem Touch

Markus Strutz aus dem Sales-Team der Tourismus Region Klagenfurt am Wörthersee schickt Tagungsteilnehmende nach ihrem Meeting hoch hinaus: 225 Stufen führen im Inneren des Stadtpfarrturms inmitten der Klagenfurter Altstadt nach oben. Dort belohnt ein atemberaubender 360-Grad-Rundumblick vom Wörthersee über die Karawanken bis zur Koralpe. Wer bis abends in Klagenfurt unterwegs ist, dem sei die Nachtwächterführung ans Herz gelegt. Dabei erleben Sie und Ihr Team die Altstadt im Rahmen einer Zeitreise ins Leben und Denken der mittelalterlichen Stadtbewohnerinnen und Stadtbewohner: Horst Ragusch unterhält ausgestattet mit passendem Outfit samt Hut, Hellebarde, Laterne und einer geballten Portion Wissen. Auch kulinarisch hat Strutz einen heißen Tipp für Besucherinnen und Besucher von Klagenfurt: Im Restaurant Okto Dining geht der Gaumen auf Weltreise. Denn das Augenmerk von Küchenchef Abnoub Shenouda liegt darauf, die traditionelle österreichische mit der asiatischen und der arabischen Küche zu kombinieren. Sie wollen Ihren Gästen einen Ort in Klagenfurt empfehlen, an dem sie gemeinschaftlich und flexibel arbeiten können? Dann legt Markus Strutz Ihnen das MAKERSPACE ans Herz. Prototypen-Bau, innovative Erfindungen, neue Fertigungsweisen – all das entsteht hier. Ein besonderer Tipp sind die integrierten Arbeitsplatz- und Meetingroom-Container mit Shared Desks und der neuesten Technik für digitale Meetings. 

Markus Strutz von der Tourismus Region Klagenfurt am Wörthersee gibt Tagungsgästen Tipps.

Der Stadtpfarrturm bietet eine traumhafte Aussicht über die Stadt Klagenfurt.

Eine außergewöhnliche Stadtführung erwartet Tagungsgäste in Klagenfurt.

Sie suchen nach mehr Inspiration für Ihre Konferenz? In diesem Artikel liefern wir Ihnen einige Ideen zu kreativen Tagungspausen für ein erfolgreiches Teambuilding. Und noch mehr Tipps für ein spannendes Rahmenprogramm finden Sie in diesem Beitrag